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Zukunftskonzept

Die Universität zu Köln gehört zu den renommiertesten Forschungsuniversitäten in Deutschland und genießt auch weltweit einen sehr guten Ruf. Die Universität zu Köln war ab der zweiten Förderphase in allen drei Säulen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder durch die DFG und den Wissenschaftsrat erfolgreich. Im Zukunftskonzept der Universität zu Köln sind sieben konkrete Maßnahmen festgelegt, um den Herausforderungen von Wandel und Komplexität zu begegnen.

Video: Zukunftskonzept

Das Zukunftskonzept der Universität zu Köln

Das Zukunftskonzept der Universität zu Köln prägt die langfristige Entwicklung unserer Hochschule. So können wir unsere Stellung als führende Institution exzellenter Forschung und Lehre weiter ausbauen.

Prof. Dr. Axel Freimuth, Rektor der Universität zu Köln

An den folgenden Projekten im Rahmen des Zukunftskonzepts der Universität zu Köln sind Forscher*innen der WiSo-Fakultät beteiligt.

Exzellenzzentrum C-SEB

Das Exzellenzzentrum für Soziales und Ökonomisches Verhalten (C-SEB) wurde Anfang 2015 als Ergebnis der erfolgreichen Bewerbung der Universität zu Köln für die Exzellenzinitiative der Bundesregierung gegründet. C-SEB ist Bestandteil des Kernprofilbereichs KPB „Behavioral Economic Engineering and Social Cognition“, der Forscher*innen aus der Volkswirtschaftslehre, der Betriebswirtschaftslehre, der Psychologie und verwandten Bereichen zusammenführt, um soziales und ökonomisches Verhalten zu erforschen.

Exzellenzcluster ECONtribute: Märkte und Public Policy

Markets & Public Policy, eine gemeinsame Initiative der Universitäten Bonn und Köln, wird als Exzellenzcluster in der deutschen Exzellenzstrategie gefördert. Ziel des Clusters ist es, ein neues Paradigma für die Analyse von Märkten und öffentlicher Ordnung im Hinblick auf grundlegende gesellschaftliche und technologische Herausforderungen voranzutreiben. Alle Forschungsaktivitäten werden unter dem Dach des RSI organisiert. Das ECONtribute-Netzwerk wird eingerichtet, um den gegenseitigen Wissensaustausch zwischen Forschern und politischen Entscheidungsträgern zu fördern.

Kernprofilbereich (KPB): Behavioral Economic Engineering and Social Cognition

Soziales und ökonomisches Verhalten beeinflusst den Erfolg von Gesellschaft, Politik, Märkten, Organisationen und Individuen. Daher sind das Verständnis der Einflussfaktoren auf das menschliche Verhalten und die Erkenntnis, wie es 'gelenkt' werden kann, von entscheidender Bedeutung für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen. In Laborexperimenten und der Theorie in Psychologie und Wirtschaftswissenschaft wurden beträchtliche Fortschritte für das Verständnis der Grundprinzipien menschlichen Handelns erzielt.

Eine zentrale Aufgabe des KPB ist, die verschiedenen Forschungsansätze zusammen zu führen, und darauf aufbauend zu ergründen, wie die Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung für wichtige gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen fruchtbar gemacht und erfolgreich angewandt werden können.

Komplementäre Schwerpunkte im KPB liegen in der sozialpsychologischen Verhaltensforschung und dem Marktdesign. Das Center for Social and Economic Behavior (C-SEB) ist als Center of Excellence (CoE) Teil des KPB.

Sprecher:
Prof. Dr. Axel Ockenfels, Staatswissenschaftliches Seminar
Prof. Dr. Wilhelm Hofmann, Social Cognition Center Cologne

Koordinator:
Dr. Dominic Akyel, Managing Director of C-SEB

Behavioral Economic Engineering and Social Cognition

Kompetenzfeld: Soziales und Ökonomisches Verhalten

Die Forschung an der Universität zu Köln profitiert in einem breiter definierten Kompetenzfeld von einer diversen und fakultätsübergreifenden Zusammenarbeit, z.B. mit der Ethnologie, der Makroökonomik, den Rechtswissenschaften, dem Bereich Marketing, der Medienforschung, den Neurowissenschaften, der Psychologie und der Soziologie, wie auch mit regionalen Forschungspartnern wie dem Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern, dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung und dem Forschungszentrum Jülich. Darüber hinaus sind die Forschungsarbeiten dieses Kompetenzfeldes eingebettet in ein weltweites Netzwerk enger Zusammenarbeit mit anerkannten WissenschaftlerInnen z.B. der Naveen Jindal School of Management, der University of Texas at Dallas, der Columbia Business School sowie der Columbia University. Weitere Informationen finden Sie auf dieser Website.

Sprecher: Prof. Dr. Felix Bierbrauer, Center for Macroeconomic Research

Koordinator: Dr. Raphael Flore, Center for Macroeconomic Research

Soziales und Ökonomisches Verhalten

Kompetenzfeld: Altern und demographischer Wandel

Altern und demographischer Wandel bringen neben medizinisch-naturwissenschaftlichen Fragestellungen grundlegende ethische, rechtliche, ökonomische, human- und sozialwissenschaftliche Herausforderungen mit sich, die nur in der Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen analysiert und bewältigt werden können. Das Kompetenzfeld bündelt die Projekte und Aktivitäten von WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichen Fachbereichen, die sich mit Themen des Alterns und des demographischen Wandels auseinandersetzen.

Es ergänzt auf diese Weise die Forschungsaktivitäten im Kernprofilbereich Altersassoziierte Erkrankungen und hat sich so zu einem international sichtbaren Zentrum für Alternsforschung mit einer Vielzahl interdisziplinärer Forschungsaktivitäten entwickelt. Das im November 2013 an der Universität zu Köln gegründete interfakultäre Zentrum ceres (Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health) bildet den institutionellen Rahmen für diese Zusammenarbeit. ceres wird von fünf Fakultäten der Universität zu Köln getragen und widmet sich der Forschung, der Nachwuchsförderung, der Lehre und der Öffentlichkeitsarbeit zu drängenden Fragen im Bereich der Gesundheit.

Sprecherin: Prof.'in Dr. Christiane Woopen, ceres

Moderatorin: Anna Janhsen, ceres

Altern & Demographischer Wandel

Kompetenzfeld: Soziale Ungleichheiten und Interkulturelle Bildung

Das Kompetenzfeld Soziale Ungleichheiten und Interkulturelle Bildung (SINTER) richtet seine Aktivitäten auf die Erschließung des Forschungsfeldes zwischen Ungleichheitsforschung, Migrationsforschung und Interkultureller Bildungsforschung.

Angesichts der Überschneidung von Bildungs- und sozialen Ungleichheiten gewinnen vor allem interdisziplinäre Zugänge der Erziehungs- und Sozialwissenschaften an Bedeutung. Die auch international vergleichenden Studien des Kompetenzfeldes widmen sich dabei verschiedenen „Orten“ Interkultureller Bildung im schulischen, außerschulischen und tertiären Bereich sowie im Bereich der Erwachsenenbildung, um jene Mechanismen aufzuspüren, durch die in institutionellen Bildungskontexten Unterschiede zu Ungleichheiten „gemacht“ werden.

Sprecherin: Prof.'in Dr. Argyro Panagiotopoulou, Institut für Vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften

Koordinatorin: Jenna Strzykala M. A. , Institut für Vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften

Soziale Ungleichheiten und Interkulturelle Bildung